Drohnen-Gesetze in Madagaskar
Verfasst von Francis Markert | Letzte Aktualisierung am 29.06.2020 | 10 Kommentare
Lese in diesem Beitrag, welche Drohnen-Gesetze in Madagaskar zu beachten sind.
Seit März 2015 musst du eine Genehmigung beantragen, wenn du eine Drohne in Madagaskar in Betrieb nehmen möchtest. Genehmigungen werden offenbar nicht für private Drohnen-Nutzer erteilt.
Damit darfst du als Privatperson nur in geschlossenen Räumen mit einer Drohne fliegen, denn dafür ist keine Genehmigung erforderlich.
Damit eine Erlaubnis erteilt wird, musst du ein Formular ausfüllen und an die Luftfahrtbehörde Aviation Civile De Madagascar (ACM) schicken. Im Antragsformular musst du Angaben zu dir und zum verwendeten Multicopter (z.B. Aufstiegsgewicht, Anzahl der Rotoren) machen.
Darüber hinaus wird eine ganze Reihe an Informationen und Freigaben abgefragt, die du vorab einholen musst. Unter anderem musst du folgende Dokumente einreichen:
- Begründung für den Antrag
- Zustimmung vom Verteidigungsministerium für den Einsatz
- Genehmigung der lokalen Behörden
- Flugplan
- Nachweis einer Drohnen-Versicherung
- Risikoanalyse für das vorgesehene Flugmanöver
Aus dem Formular lese ich eindeutig ab, dass die Genehmigung für jeden einzelnen Flug eingeholt werden muss.
Mir persönlich wäre es ein zu hoher bürokratischer Aufwand und ich würde bei einer Reise nach Madagaskar meinen Copter daheim lassen.
Überblick: Drohnen-Gesetze in Madagaskar
Mehr Infos zu Drohnen-Plaketten
Zivile Luftfahrtbehörde: drone@acm.mg
Die hier aufgelisteten Drohnen-Regeln für Madagaskar haben wir nach bestem Wissen recherchiert. Die Richtigkeit der Angaben können wir leider nicht garantieren. Wenn du auf Nummer sichergehen willst, dann kontaktiere die verantwortliche Luftfahrtbehörde. Alternativ kannst du auch bei der Botschaft in Deutschland um weitere Informationen zu den Vorschriften bitten. Hinterlasse uns bitte einen Kommentar, wenn du Neuigkeiten erfährst und/oder selber Erfahrungen mit deinem Copter in Madagaskar gesammelt hast!
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