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Die Yuneec Typhoon Q500 4K vorgestellt

Als wir diesen Beitrag veröffentlicht haben, steckte der Markt der Kameradrohnen noch vergleichsweise in den Kinderschuhen. Mittlerweile hat sich viel getan und der untenstehende Beitrag spiegelt nicht mehr wieder, wie wir heute auf die Drohne blicken. Wir raten zu neueren Modellen. Einen Überblick bekommst du zum Beispiel in unserem Drohnenshop oder in unserem Beitrag Drohnen mit Kamera.


Yuneec bietet mit dem Typhoon Q500 4K eine interessante Alternative zu den bewährten Modellen von DJI. In diesem Beitrag zeigen wir, über welche spannenden Eigenschaften dieser Quadrocopter verfügt und ob sich der Kauf lohnt.

Die wichtigsten Funktionen des Yuneec Typhoon Q500 4K

Abbildung Yuneec Typhoon Q500 4K

Der Typhoon Q500 4K ist eine Weiterführung des bewährten Yuneec Typhoon Q500+ Kopters. Er unterscheidet sich vor allem durch die UHD-Kameraauflösung von den anderen Quads der Typhoon-Serie. Somit lassen sich 4K-Videos aus der Vogelperspektive festhalten.

Die mitgelieferte CGO3-Kamera ist an einem 3-Achsen-Gimbal befestigt, das jede Bewegung ausgleicht und damit auch bei schwierigen Verhältnissen sehr stabile Aufnahmen garantiert. Die Kamera verfügt über eine 115° Weitwinkellinse, die verzerrungsfreie Bilder einfängt. Videos und Fotos werden auf einer MicroSD-Karte im Gimbal gespeichert. Fotos können im JPG-Format und in RAW gespeichert werden.

Genial finde ich, dass sich das Kamera-Gimbal sehr schnell abmontieren lässt. Zum einen ermöglicht das Flüge ohne die Kamera, was zu längeren Flugzeiten führen kann. Zum anderen lässt sich die Kamera dadurch aber auch an das im Paket enthaltene SteadyGrip befestigen, mit dem du aus der Hand filmen kannst. So lassen sich auch am Boden Videos filmen, die frei von Verwacklungen sind und an professionelle Kamerafahrten erinnern. Diese Kombination gab es bisher nicht und ist ein großer Vorteil der Typhoon-Mulkticopter.

Dadurch, dass sich das Kamera-Gimbal-System so einfach entfernen lässt, können auch andere Yuneec-Kamera genutzt werden.

Gesteuert wird der Yuneec Typhoon 4K durch die Fernsteuerung ST10+. Neben den zwei Steuerknüppeln zum Manövrieren befinden sich Knöpfe und Kippschalter an der ST10+, um die Kamera zu kippen (bis zu 90° nach unten), die Aufnahmefunktion zu starten/zu beenden, die Geschwindigkeit der Drohne einzustellen und zwischen verschiedenen Flug-Modi (Smart, Angle und Home) zu wählen.

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Darüber hinaus befindet sich ein 5,5″-Display auf der Fernbedienung, auf dem du eine Liveübertragung des aktuellen Kamerabildes nachverfolgen kannst. Diese FPV-Funktion (=First Person View) wird mit Telemetrie-Daten der Drohne (On Screen Display) angereichert. Am Bildschirmrand lassen sich u.a. die aktuelle Entfernung der Drohne zur Fernsteuerung, Anzahl der empfangenen GPS-Satelliten, die Fluggeschwindigkeit über Grund sowie die aktuelle Flughöhe ablesen.

Dass das Display direkt in der Bodenstation integriert ist, hat Vor- und Nachteile. Andere Hersteller bauen darauf, dass du dein Smartphone oder ein Tablet mit deiner Drohne koppelst, damit du die FPV- und OSD-Funktion nutzen kannst. Natürlich ist es bequemer, wenn du dein mobiles Gerät nicht erst an der Fernsteuerung befestigen musst und schneller starten kannst.

Nachteilig ist jedoch, dass bei starker Lichteinstrahlung wenig auf dem Display zu erkennen ist. Falls du einen Bildschirm oberhalb der Fernbedienung montierst, kannst du Sonnenblenden nutzen, um bei heller Umgebung das Bild deutlich zu erkennen. Diese Möglichkeit entfällt jedoch (zumindest für den integrierten Monitor), da das Display am unteren Ende der ST10+ verbaut ist. Lösen lässt sich das Problem, indem du ein weiteres Smartphone / Tablet mit der Drohne verbindest und da die Sonnenblende nutzt. Das macht jedoch den genannten Vorteil zunichte.

Die Verwendung eines mobilen Geräts bringt noch weitere Pluspunkte mit sich. Dank der App kannst du zusätzliche Kamera-Einstellungen vornehmen. Luftbild-Fotografen können so u.a. den Weißabgleich oder die Verschlusszeit regulieren.

Der Yuneec Typhoon Q500 4K besticht mit überzeugenden Flug-Modi. Dazu zählen die folgenden (automatischen) Flug-Optionen:

  • Follow Me: Drohne verfolgt den Piloten
  • Watch Me: Drohne behält Steuerer im Fokus, egal wie sie gesteuert wird
  • Home: Typhoon Q500 4 K kehrt zum Standort zurück, an dem die ST10+ befindet und landet im Umkreis von 4-8 Metern

Damit all diese Flugoperationen möglich werden, besitzt die Fernbedienung des Typhoon Q500 4K einen eigenen GPS-Empfänger.

Zum Schluss möchte ich noch einen Minuspunkt nennen: Der Yuneec Typhoon verfügt nicht über eine ausgeklügelten Failsafe-Funktionen wie z.B. der DJI Phantom 4. Falls es also zu einem Problem mit der Funkverbindung gibt, ist unklar, wie sich der Copter verhält. Im Netz findet man immer wieder mal Berichte über Fly-Aways.

Video-Vorstellung des Typhoon 4K

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Lieferumfang des Yuneec Typhoon Q500 4K

Im Lieferumfang der Yuneec Typhoon Q500 4K sind enthalten:

  • Yuneec Typhoon Q500 4K RTF-Quadcopter
  • 8 Propeller
  • ST10+ Fernsteuerung mit Umhängegurt
  • Motorklemme
  • SteadyGrip
  • 2 LiPo Akkus 3S mit je 5.400 mAh / 11,1 V
  • Ladegeräte
  • 8 GB MicroSD-Karte
  • Transportkoffer aus Aluminium (je nach Ausführung)

Für wen lohnt sich der Kauf der Yuneec Typhoon Q500 4K

Der Yuneec Typhoon Q500 4K ist ein erstklassiger Quadrocopter, der den etablierten Modellen Konkurrenz machen kann. Er ist leicht zu bedienen und hat tolle Flugeigenschaften. Durch den Follow-Me-Modus ist er spannend für Anwender, die sich selbst filmen oder auch am Boden hochwertige Videos anfertigen wollen. Dann bietet der Typhoon Q400 4K ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis. Leider ist der Copter jedoch etwas sperrig. Dadurch liegt er zwar ruhig in der Luft, ist dafür aber weniger für Vielreisende geeignet. Vielreisende sollten deswegen einen Blick auf die DJI Mini 4 Pro werfen.

Häufige Fragen zur neuen EU-Drohnenverordnung

Muss ich mich registrieren, wenn ich eine Typhoon Q500 4K besitze?

Ja, die Typhoon Q500 4K ist schwerer als 250 Gramm und hat eine Kamera, sodass du dich als Drohnenbetreiber registrieren musst. In Deutschland ist das über diese Plattform möglich. Mehr Informationen haben wir für dich in unserem Beitrag zur Registrierungspflicht zusammengestellt.

Brauche ich einen EU-Drohnenführerschein, um die Typhoon Q500 4K fliegen zu dürfen?

Ja, die Typhoon Q500 4K gehört zu den Drohnen, für die du einen Kompetenznachweis A1/A3 benötigst. Mehr Informationen zu den europäischen Drohnenführerscheinen findest du in diesem Beitrag.

Benötige ich eine Drohnen-Versicherung für die Typhoon Q500 4K?

Ja, in Deutschland musst du für deine Typhoon Q500 4K eine Haftpflichtversicherung abschließen. Wir stellen dir in unserem Beitrag zu Drohnen-Versicherungen verschiedene Anbieter vor und geben dir Tipps, worauf du achten musst.

Muss ich an die Typhoon Q500 4K eine Plakette anbringen?

Ja, eine Kennzeichnungspflicht gibt es auch mit den europäischen Regeln. Dazu musst du an deiner Typhoon Q500 4K deine elektronischen Registrierungsnummer (e-ID) befestigen.

Du möchtest noch mehr über die EU-Drohnenverordnung wissen? In unserem Video-Kurs geben wir dir einen umfassenden Einblick.

Zum Video-Kurs “Einführung in die EU-Drohnen-Verordnung”

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Foto von Francis
Über den Autor

Seit 2014 lässt mich die Begeisterung für Kamera-Drohnen nicht mehr los. Als Fotograf und Filmemacher bieten sie mir eine unglaubliche Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten. Dank Drohnen konnte ich überall auf der Welt ganz besondere Perspektiven einfangen, die ohne die neue Technik undenkbar wären. Doch in all den Jahren hat sich viel geändert und es stellt eine gewisse Herausforderung dar, als Drohnen-Pilot die technischen und rechtlichen Entwicklungen zu verfolgen. Deswegen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, dir hier im Drohnen-Camp alles Wichtige für den Umgang mit deinen Drohnen verständlich zu erklären. Falls noch Fragen zu diesem Artikel offengeblieben sein sollten oder du Erfahrungen mit uns teilen willst, dann schreibt uns gern einen Kommentar und wir versuchen dir so schnell wie möglich zu helfen!

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